Berechnung der Abnutzung von Mietgeräten und Verschleißteilen

Eines vorweg: Grundsätzlich halten wir unsere Preise transparent – ohne versteckte Zusatzkosten bei der Abnutzung!

Bei uns bekommst Du alles aus einer Hand: passend zu unseren Mietgeräten bieten wir das entsprechende Werkzeug zur Miete oder zum Kauf an. Dazu gehören zum Beispiel Meißel, Schleifscheiben, Trennscheiben oder Kernbohrkronen.

Da es sich für kleine Projekte meistens nicht lohnt die Werkzeuge zu kaufen, bieten wir diese zur Miete an. Um die Mietkosten nicht unnutz in die Höhe zu treiben, berechnen wir den Verschleiß bei Werkzeugen die abnutzen.

Je nach Gerät bzw. Werkzeug berechnen wir den Verschleiß pauschal pro Miettag oder nach tatsächlichem Verbrauch. Welche Verschleißgebühren bei welchem Werkzeug anfallen, findest Du transparent bei jedem Produkt in unserem Onlineshop.

Bei pauschalen Berechnungen erheben wir die Abnutzungsgebühr pro Miettag. Bei Wochenendtarifen berechnen wir diese zweimal und bei Wochentarifen fünf Mal – egal wie viel Du verbrauchst.

Bei Werkzeugen die wir nach tatsächlicher Abnutzung berechnen, messen wir bei Abholung und Rückgabe gemeinsam die tatsächliche Nutzhöhe. Die Differenz ergibt die zu zahlende Verschleißgebühr.

Die Abnutzung wird dabei in 1/10mm – also 0,1mm Schritten berechnet, wobei die Mindestgebühr immer 5/10mm beträgt. Diese ist quasi als Mietgebühr zu verstehen.
Wie viel Verschleiß ein Werkzeug haben wird kann niemand im Voraus sagen, da dies von vielen Faktoren abhängt. Alternativ zur Miete kannst Du auch jedes Werkzeug vorab bei uns kaufen und brauchst dann keinen Verschleiß zu zahlen.

Bohrkronen mieten

Fair und Transparent mieten

Wir messen die Abnutzung nach jeder Vermietung das Verschleißteil mit einem digitalen Messschieber auf den 1/10mm genau. Dies wird protokolliert und bei uns im System hinterlegt. Wenn Du das Gerät bei uns in Mettmann mietest, steht die gemessene Nutzhöhe auf dem Mietvertrag. Somit hast Du die Möglichkeit VOR DER NUTZUNG selbst nachzumessen falls Du auf Nummer sicher gehen willst.

So messen wir:

Als Nutzhöhe eines Werkzeuges bezeichnet man die Diamantbestückung oder salopp gesagt die „Zähne“. Mit einem digitalen Messschieber ermitteln wir nach jeder Vermietung die verbleibende Nutzhöhe der „Zähne“ auf einen zehntel Millimeter (1/10) genau.

Bei sich drehenden Werkzeugen ist der Verschleiß immer gleich. Deshalb spielt es keine Rolle an welchem Segment die Messung vorgenommen wird.

Abnutzung von Diamant-Schleifscheiben

Insbesondere bei Geräten zur Untergrundvorbereitung wie unserem Betonschleifer oder Planetenschleifer zur Miete hängt der Verschleiß von vielen Faktoren ab.

  • Die Größe der zu bearbeitenden Fläche
  • Die Härte des Untergrundes
  • Ob der Untergrund uneben ist
  • Die abzutragende Nutzschicht
  • Die Wahl der richtigen Schleifscheibe

Da gerade die Wahl der richtigen Schleifscheibe eine tragende Rolle für das Gelingen Deines Projekts spielt und selbst gelernte Bodenleger nicht immer im Voraus wissen, welche Schleifscheibe die richtige ist, machen die Profis Probeschliffe.

Warum gibt es verschiedene Diamantschleifscheiben?

Die Schleifscheiben haben eine Farbcodierung, die auf die Bindung der Diamanten hinweist. Bindung bedeutet wie fest oder weich der Kleber ist, der die Diamanten zusammenhält. Es gibt diverse Scheiben, die von einer sehr weichen Bindung bis zur harten Bindung verschiedene Farben haben.

Was passiert bei der falschen Schleifscheibe?:

Das geringste Problem bei Nutzung einer falschen Scheibe wäre, dass schlichtweg nicht geschliffen wird. Eine Scheibe mit harter Bindung wird auf hartem Boden nicht viel ausrichten. Eine weiche Scheibe wird auf weichem Boden hingegen schneller abnutzen als eine Scheibe mit mittlerer Bindung…

Wie finde ich heraus was ich für einen Boden / Untergrund habe?

Ein Profi hat sicherlich ein grobes Gefühl dafür, welche Scheibe(n) die richtigen sein können, jedoch machen auch die Profis oftmals Probeschliffe um sich der korrekten Scheibe sicher sein zu können.

„Für einen Probeschliff reicht eine kleine Fläche bis max. 1m² aus. Du merkst dabei auch als Laie sehr schnell welche Scheibe die richtige ist.“

Nur durch einen Probeschliff mit verschiedenen Scheiben kannst Du sicherstellen das beste Ergebnis heraus zu holen. Die Wahl der richtigen Scheibe ergibt ein schnelles Ergebnis mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis beim Verschleiß.

Aus diesem Grund kannst Du bei Geräten wie dem Betonschleifer verschiedene Diamant-Schleifscheiben mitnehmen und ausprobieren. Bei Scheiben die nur kurz getestet wurden wird der Verschleiß nicht messbar sein. Solang der Verschleiß bei maximal 0,1 Millimeter liegt, werden diese Scheiben mit einer Aufwandsentschädigung von 1/10mm je Scheibe berechnet. Fällt der Verschleiß höher aus berechnen wir die Mindestmietgebühr von 5/10mm oder mehr wenn der Verschleiß über 5/10mm liegt.

Bitte beachte:

Wir können Dir nicht sagen welche Scheibe die richtige ist und wissen auch vorab nicht wie viel Verschleiß Du haben wirst. Bei Abholung der Maschinen beraten wir Dich und können Dir aus der (Vermiet-)Erfahrung heraus sagen, welche Scheiben sich bei z.B. Fliesenkleber bewährt haben. Die Entscheidung musst Du allerdings selbst treffen.

 

Bezüglich möglicher Abnutzungen können wir keine Aussage treffen – auch nicht aus der Erfahrung heraus, da der Verschleiß wie oben geschrieben von Kunde zu Kunde sehr unterschiedlich ausfällt.